Red-Bull-Teamchef Christian Horner:War Papa brav?

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Gute Laune, Höflichkeit oder Sarkasmus? Christian Horners Gruß an Fans und Reporter lässt sich vielfältig interpretieren. (Foto: Martin Keep/AFP)

Gegen Christian Horner werden ernste Vorwürfe erhoben, hinter dem Fall steckt auch ein spannender Industrie-Krimi. Über den dienstältesten Teamchef der Formel 1, der immer schon ein Überlebenskünstler war.

Von Elmar Brümmer und Philipp Schneider, Melbourne

Ah, Oxfordshire! Welch Idyll. Heimat von John Ronald Reuel Tolkien und Christian Edward Johnston Horner. Die Kamera fliegt über fruchtbare Ackerböden und grüne Wäldchen; dazwischen, wie hingetupft, immer mal wieder ein ausgewachsenes Landgut. So, wie sich die Welt von C.E.J. Horner abseits der Rennstrecke darstellt, hat sich der Kontinentaleuropäer das feudale Landleben in Mittelengland schon immer vorgestellt: kräftige Zuchthengste und prächtige Stuten in voluminösen Stallungen, Geländewagen, die auf Feldwegen Staub aufwirbeln, als sei Inspector Barnaby hinter ihnen her, illustre Jagdgesellschaften, die zum Tontaubenschießen gebeten werden. Die Netflix-Serie "Drive to survive" bringt einem viele Formel-1-Protagonisten nahe - so nahe, wie es diese zulassen. Ohne Selbstinszenierung geht es dabei natürlich nicht.

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