Netflix-Sportchef Gabe Spitzer:"Es dürfte ordentlich Drama geben"

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Mike Tyson (rechts) 1986 gegen Trevor Berbick in Las Vegas. Netflix würde seinen Abonnenten gerne auch ein sportliches Großevent präsentieren, und lässt Tyson nun gegen den Youtuber Jake Paul antreten. (Foto: Douglas C. Pizac/AP)

Mike Tyson kämpft gegen Social-Media-Figur Jake Paul - und Netflix überträgt live. Der Sportchef des Streamingdienstes Gabe Spitzer über Heldenepen und Leibesübungen als Event.

Von Jürgen Schmieder

Mike Tyson gegen Jake Paul: Einer der besten Schwergewichtler der Geschichte, 57 Jahre alt und in den Neunzigerjahren vermarktet als "bösester Mensch auf diesem Planeten", trifft auf Jake Paul, Social-Media-Selbstvermarktungsprofi und seit einiger Zeit ambitionierter Schaumschlag-Boxer. Der 27-Jährige hat zuletzt gegen die Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Nate Diaz und Anderson Silva gewonnen, gegen Tommy Fury - Halbbruder des Schwergewichtsweltmeisters Tyson Fury - aber verloren. Übertragen wird das Spektakel, das das Football-Stadion in Dallas füllen soll und als größtes Box-Event der Geschichte vermarktet wird, von Netflix. Das Streamingportal hat mit Dokumentationen zu Sportlegenden und selbstorganisierten Events erste Duftmarken im Sportsegment hinterlassen, ist ins milliardenschwere Wettbieten um Übertragungsrechte aber bislang nicht eingestiegen. Ob das geplant ist, weiß Netflix-Sportchef Gabe Spitzer.

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