DFB-Elf in den USA:Ende einer gelungenen Dienstreise

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Mit ihm kam der Ausgleich: Niclas Füllkrug (Mitte) traf auch gegen Mexiko und liegt nun bei neun Toren in elf Länderspielen. Welches Mittelstürmerproblem war nochmal gemeint? (Foto: Alex Grimm/Getty)

Das 2:2 gegen Mexiko unter kuriosen Umständen lässt den Schluss zu, dass die Nationalelf sich auf dem Weg der Besserung befindet. Nach dem Kennenlernen macht der neue Bundestrainer Nagelsmann große Versprechen.

Von Philipp Selldorf, Philadelphia

Die Sternstunde in Kevin Behrens' Fußballerleben schlug um 22.05 Uhr US-amerikanischer Ortszeit, während sich Familie und Freunde zuhause in Deutschland - sechs Stunden voraus - vermutlich zum Durchhalten ermahnten. Bis es in der 87. Minute tatsächlich noch geschah, dass der Stadionsprecher eine der originellsten Einwechslungen in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft bekanntgab. "Kevin Bärrenss!!!", meldete der Conférencier mit einer Begeisterung, als würde er einen Superstar ankündigen. Dabei war der Superstar eher derjenige, der für den neuen Mann Platz machte: Kevin Behrens, 32, statt Jamal Musiala, 20 - das klingt beim ersten Hinhören nach dem sprichwörtlichen Vergleich von Äpfeln und Birnen.

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Kommentar von Philipp Selldorf

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