Bundesliga:Plea zaubert, Stuttgart hofft

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Alassane Plea macht drei Tore gegen Bremen. (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Borussia Mönchengladbach überzeugt gegen Werder Bremen und festigt Platz zwei.
  • Fortuna Düsseldorf und der VfB Stuttgart gewinnen und rücken näher an den Relegationsplatz.
  • Tabelle und alle Ergebnisse der Bundesliga finden Sie hier.

Die Spiele in der Übersicht

Bremen - Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach stürmt weiter furios durch die Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann am elften Spieltag dank des Dreierpacks von Alassane Plea (39., 48. und 52.) mit 3:1 (1:0) bei Werder Bremen und übte damit auch gehörig Druck auf Borussia Dortmund aus. Nuri Sahin erzielte mit seinem ersten Werder-Tor noch den Ehrentreffer (59.).

Gegen Plea fanden die Bremer keine Mittel. Der Franzose setzte sich bei seinem ersten Treffer überragend gegen Martin Harnik und Davy Klaassen durch und schob dann noch ins lange Eck ein. Bei Tor Nummer zwei stand Plea nach einer Ecke genau richtig und schob ein, auch bei seinem dritten Treffer nutzte er den angebotenen Raum geschickt aus. Für den 25-Jährigen waren es die Saisontreffer Nummer sechs bis acht.

Nürnberg - Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat seine Niederlagen-Serie vorerst gestoppt. Nach vier verlorenen Spielen mit 1:14 Toren erkämpften sich die Stuttgarter beim 1. FC Nürnberg ein verdientes 2:0 (0:0). Die Schützen der erlösenden Tore waren Timo Baumgartl (68.) und der eingewechselte Erik Thommy (82.) mit einem Kunstschuss. Für Abwehrspieler Baumgartl war es sein erstes Bundesliga-Tor.

Die drei Punkte waren auch die ersten für den neuen Trainer Markus Weinzierl, unter dem die Stuttgarter dreimal verloren hatten (0:11 Tore). Der VfB, der sich angeblich um eine Verpflichtung des ehemaligen Kölner Torjägers Anthony Modeste bemüht, belegt weiter den letzten Tabellenplatz, verkürzte allerdings den Rückstand auf den Club.

Freiburg - Mainz

Der FSV Mainz 05 geht auch dank seiner erneut treffsicheren "French Connection" weitgehend sorgenfrei in die närrische Zeit. Einen Tag vor dem offiziellen Fassenachts-Beginn feierten die Mainzer durch ein 3:1 (2:0) beim SC Freiburg ihren ersten Auswärtssieg der Saison und verabschiedeten sich mit nun 15 Punkten vorerst aus den unteren Tabellenregionen der Fußball-Bundesliga.

Jean-Philippe Gbamin (6.) und Jean-Philippe Mateta (18.), die bereits in der Vorwoche beim Befreiungsschlag gegen Werder Bremen (2:1) die Tore erzielt hatten, brachten den FSV früh in Führung, Karim Onisiwo (75.) setzte den Schlusspunkt. Die Freiburger, für die der eingewechselte Roland Sallai (72.) den Anschluss erzielt hatte, kassierten derweil nach vier Spielen erstmals wieder eine Niederlage.

Hoffenheim - Augsburg

Der Herbst-Höhenflug der TSG Hoffenheim hält weiter an. Das Team von Julian Nagelsmann setzte sich am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 2:1 (0:0) gegen den FC Augsburg durch und feierte den vierten Sieg in Folge. Vize-Weltmeister Andrej Kramaric (65.) und Reiss Nelson (83.) eine Minute nach seiner Einwechslung trafen für die TSG, die noch nie ein Heimspiel gegen Augsburg verloren hat. Alfred Finnbogason hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (69.).

Düsseldorf - Berlin

Fortuna Düsseldorf hat den erhofften Befreiungsschlag gelandet und den zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel bezwang Hertha BSC nach fast 50-minütiger Überzahl mit 4:1 (0:0) und erkämpfte sich den ersten Erfolg nach zuletzt sechs Niederlagen und insgesamt sieben Spielen ohne Sieg nacheinander.

Takashi Usami (50.) mit einem Schuss in den Winkel, Rouwen Hennings (63.) nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen und der erst in der 83. Minute eingewechselte Benito Raman (84./90.+2)) erzielten die Treffer für die Fortuna, die sich den Sieg aufgrund einer starken zweiten Halbzeit verdiente. Dagegen enttäuschte Berlin auf ganzer Linie, Davie Selke gelang nur noch das zwischenzeitliche 1:3 (88.). Die Mannschaft von Coach Pal Dardai musste nach einer gelb-roten Karte gegen Maximilian Mittelstädt (41.) lange in Unterzahl spielen und kassierte die zweite Niederlage nacheinander.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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