Champions League:Elf Mitspieler müsst ihr sein!

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Das 2:0 der Bayern-Mannschaft über Paris Saint-Germain war auch ein Kantersieg des Teamsports über den Einzelsport. (Foto: Revierfoto/Imago)

Der Erfolg des FC Bayern gegen Paris wird zu einem Plädoyer für die zeitlosen Werte des Fußballs. Wenn die Münchner ihre modernen Choreografien mit den Haustraditionen vermischen, sind sie zu vielem fähig.

Kommentar von Christof Kneer

Als Thomas Tuchel noch Paris Saint-Germain trainierte, hat er nahezu täglich dieselbe Beobachtung gemacht. Wenn er im Training das beliebte "Rondo" ansetzte - ein kleines, intensives Kreisspiel -, dann wusste er schon vorher, welche Kleingruppen sich zusammenfinden würden. Die Weltstars Mbappé, Neymar und Di María waren sehr streng in ihrer Auswahl, sie hielten nicht viele Mitspieler für geeignet, an der Ausübung ihrer hohen Kunst teilzunehmen ( außer übrigens einem lässigen Reservisten namens Eric Maxim Choupo-Moting, den sie super fanden). Schon mal gar nicht mitmachen durfte der Uruguayer Cavani, den sie technisch für unter ihrer Würde hielten.

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Mal 100 und mal 200 km/h: Das überzeugende 2:0 gegen Paris beweist, dass der junge Bayern-Trainer seine Taktik gewinnbringend anpassen kann - und die Mannschaft ihm folgt. Dabei war sein Plan durchaus riskant.

Von Sebastian Fischer

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