SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ursula von der Leyen will sich an diesem Dienstag zur EU-Kommissionspräsidentin wählen lassen. (Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Europaparlament entscheidet über von der Leyens Zukunft. In Straßburg hat die scheidende Verteidigungsministerin ihre Bewerbungsrede für das Amt als EU-Kommissionspräsidentin gehalten. Am Abend stimmen die Abgeordneten über ihre Kandidatur ab. Verfolgen Sie hier die Ereignisse im Liveblog. Ganz gleich, ob von der Leyen zur Kommissionspräsidentin gewählt wird oder nicht: Es muss sich einiges ändern in der EU, kommentiert Stefan Ulrich. Die Nachfolge-Regelung für das Amt im Verteidigungsministerium ist kompliziert, schreibt Nico Fried.

Erste Republikaner werfen Trump Rassismus vor. Namhafte Parteifreunde Trumps ducken sich zunächst lieber weg, als Trump für seine rassistischen Ausfälle zu rügen. Nach der zweiten Tirade des US-Präsidenten gegen Politikerinnen der US-Demokraten sprechen erste Republikaner von Rassismus, schreibt Thorsten Denkler.

Verfassungsrichter stoppen Pflege-Volksbegehren. Zu einem Volksbegehren gegen den Pflegenotstand in Krankenhäusern kommt es in Bayern nicht. Der Verfassungsgerichtshof hat eine entsprechende Initiative als unzulässig verworfen - so wie zuvor auch das Innenministerium. Die Initiatoren wollten unter anderem einen besseren Personalschlüssel errreichen und hatten mehr als 100 000 Unterschriften gesammelt. Von Dietrich Mittler

Trauer um Werner Müller. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister verstarb in der Nacht zu Dienstag nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Er saß bis 2018 in mehreren Aufsichtsräten und wurde von den Aktionären geschätzt. Zur Meldung

Attentäter von Charlottesville muss lebenslänglich plus 419 Jahre in Haft. Ein US-Gericht befindet Alex Fields erneut des Angriffs auf eine antirassistische Protestversammlung für schuldig. Der inzwischen 22-Jährige hatte vor knapp zwei Jahren eine Frau getötet und Dutzende verletzt, als er mit seinem Auto vorsätzlich in eine Menschenmenge fuhr. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Warum die Flüchtlinge aus Libyen gerettet werden müssen. Die Sea-Watch-Kapitänin Rackete fordert, Flüchtlinge aus den Elendslagern in Libyen in sichere Länder zu bringen. Der einzig richtige Weg, wenn man nicht alle Werte verraten will, für die Europa stehen sollte. Videokolumne von Heribert Prantl

Eine Öko-Maut wird nicht reichen. Deutschland droht ein Verkehrskollaps. Der Staat muss nicht nur das Autofahren auf vollen Strecken teurer machen, sondern auch andere Verkehrsmittel fördern. Kommentar von Michael Bauchmüller

Land Berlin kauft 670 Wohnungen an einstiger Prachtallee. Gerade noch rechtzeitig, um den Zugriff des Unternehmens Deutsche Wohnen zu verhindern. Der Regierende Bürgermeister Müller kündigt weitere Wohnungskäufe an. Von Jens Schneider

SZ-Leser diskutieren

Kommissionspräsidentin von der Leyen - ein europäischer Kompromiss? "Egal, ob man von der Leyen mag oder nicht, sie ist die Kandidatin, der sämtliche demokratisch gewählte Regierungen in Europa zugestimmt haben, außer Deutschland, das sich enthalten hat", schreibt vs: "Ein absolut klassisches Beispiel für einen Kompromiss." Walter Stein schreibt: "So regelkonform das auch gewesen sein mag, so schädlich war dieses Aus-dem-Hut-Gezaubere von von der Leyen für das Image der EU." Diskutieren Sie mit uns.

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