Die Namen sind alle in den Stein graviert, so viele, dass man sie nur mit größter Mühe zählen könnte. Olaf Scholz geht an der Wand mit den Namen entlang, lässt sich die Geschichte der Menschen erzählen, die so jung gestorben sind. Sie haben sich aufgelehnt gegen Argentiniens Militärdiktatur, irgendwann waren sie verschwunden. Sie sind die Verschwundenen geblieben - los desaparecidos. Der Kanzler folgt der Wand bis zum Fluss. Dort in den Wellen die Statue eines Kindes, allein, ohne Eltern.
Scholz in Südamerika:Wie China, nur netter und respektvoller
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Bundeskanzler Olaf Scholz reist durch Südamerika, um den Handel zu beleben. Das liegt ihm besser als Panzerdebatten. Sein Ziel: Argentinien, Chile und Brasilien in die deutsche Energiewende einzubinden.
Von Nicolas Richter, Santiago de Chile
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