SZ-Podcast "Auf den Punkt":Höcke vor Gericht: Ein Prozess, eine Naziparole und die Grenze des Sagbaren

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Zweimal benutzte AfD-Politiker Björn Höcke einen verbotenen Spruch der SA. Ganz bewusst, wie die Staatsanwaltschaft sagt. Höcke bestreitet das. Denn das Urteil könnte seine politische Laufbahn beeinflussen.

Von Iris Mayer und Leopold Zaak

2021 in Merseburg und 2023 in Gera. Zweimal hat Björn Höcke, der rechtsextreme Chef der Thüringer AfD, die Worte "Alles für Deutschland" in eine Rede eingebaut - einen verbotenen Wahlspruch der SA, der Schlägertruppe der Nationalsozialisten. Deswegen steht Höcke ab Donnerstag vor Gericht. Ihm drohen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe.

In der Verhandlung geht es nicht nur darum, ob Höcke seine Worte bewusst gewählt hat, sondern auch um seine politische Zukunft und die der AfD. Die Partei steht in Thüringen längst nicht mehr so stark da wie noch vor ein paar Monaten. Über den Prozess und seine möglichen Folgen spricht in dieser Folge Iris Mayer, SZ-Korrespondentin für Ostdeutschland.

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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak

Redaktion: Maja Goertz, Franziska von Malsen

Produktion: Aylin Sancak

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