SZ-Podcast "Auf den Punkt":243 Millionen Euro Schadenersatz: Das Maut-Desaster der CSU

Lesezeit: 1 min

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Die Pkw-Maut sollte zum Prestigeprojekt der CSU werden. Stattdessen kommt sie den Bund teuer zu stehen. Wie konnte es so weit kommen?

Von Ann-Marlen Hoolt und Klaus Ott

Nach den Plänen des ehemaligen Verkehrsministers Andreas Scheuer, sollte die Pkw-Maut Millionen Euro in die Staatskasse spülen. Stattdessen muss der Bund jetzt an zwei Firmen insgesamt fast eine Viertelmilliarde Euro Schadensersatz zahlen. Für Klaus Ott, Investigativ-Redakteur der Süddeutschen Zeitung, trägt Andreas Scheuer die Hauptschuld an diesem Debakel: "Er hat die entsprechenden Verträge unterschrieben, bevor die Rechtslage geklärt war."

Nachdem der Europäische Gerichtshof die Pkw-Maut gekippt hatte, forderten die Firmen Schadensersatz. So war es im Vertrag festgeschrieben. Für Ott wirft die Angelegenheit auch ein schlechtes Licht auf Scheuers Partei, die CSU: "Das spricht nicht dafür, dass die Partei so gut mit Geld umgehen kann, wie sie immer behauptet."

Mehr über Andreas Scheuer, die CSU und die Pkw-Maut können Sie hier lesen.

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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Annika Bingger

Zusätzliches Audiomaterial über: Phoenix

"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.

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Anmerkung der Redaktion: Im Gespräch spricht Ann-Marlen Hoolt von einer "Viertelmillion Euro Schadenersatz". Gemeint ist aber eine Viertelmilliarde. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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