Geplatzte Pkw-Abgabe:Scheuers Mautdebakel kostet 243 Millionen Euro

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Die Maut-Verträge, die der damalige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) 2019 im Bundestag präsentierte, kosten den Steuerzahler nun eine Viertelmilliarde Euro. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Das Prestigevorhaben der CSU war 2019 vor Gericht gescheitert. Nach jahrelangem Rechtsstreit wird nun klar, wie teuer das Pannenprojekt des damaligen Verkehrsministers für die Steuerzahler wird.

Von Markus Balser und Laurenz Gehrke, Berlin

Die gescheiterte Pkw-Maut von Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kommt die deutschen Steuerzahler teuer zu stehen. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit haben sich die für das Projekt vorgesehenen Betreiber und der Bund in einem Vergleich auf eine Entschädigung von 243 Millionen Euro für das nie realisierte Prestigeprojekt der CSU geeinigt. Diese Summe gab das Unternehmen Kapsch am Mittwoch in einer Börsen-Pflichtmitteilung bekannt.

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