SZ am Abend:Nachrichten am 12. November 2021

Lesezeit: 3 min

Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU, rechts) und der Präsident des Robert-Koch-Insituts Lothar Wieler. (Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Miriam Dahlinger

Das Wichtigste zum Coronavirus

Spahn fordert 2-G-plus-Regel für öffentliche Veranstaltungen. Angesichts steigender Inzidenzen und voller Intensivstationen fordert der Gesundheitsminister, dass sich auch Geimpfte und Genese vor dem Besuch testen lassen müssen. 2G alleine reiche in der aktuellen Situation nicht mehr. Dafür werden vom kommenden Samstag an die kostenlosen Bürgertests wieder eingeführt. Zu den aktuellen Corona-Meldungen

  • Coronavirus: Was 2G plus ist - und was es bringen könnte

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EXKLUSIV: 3-G-Pläne fürs Büro werden konkreter. Angesichts steigender Infektionszahlen wollen die Ampel-Koalitionäre Unternehmen und Beschäftigte im Kampf gegen Corona deutlich stärker in die Pflicht nehmen. Künftig sollen Beschäftigte, die vor Ort im Betrieb arbeiten, nachweisen müssen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind. In bestimmten, besonders gefährdeten Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern sollen zudem auch Geimpfte und Genesene Corona-Tests machen müssen. Zum Artikel

In Österreich kommt der Lockdown für Ungeimpfte. Die entsprechenden Entscheidungen würden am Sonntag getroffen, kündigt Kanzler Schallenberg an. Angesichts der steil steigenden Infektionszahlen sei es nicht mehr vernünftig, noch abzuwarten: "Wir werden jetzt schon diesen Schritt setzen." Deutschland erklärt Österreich erneut zum Hochrisikogebiet. Zum Artikel

In Bayern gibt es ab kommender Woche womöglich 2G in allen Hotels und Restaurants. Für Ungeimpfte gelten dann Zugangsbeschränkungen für die Gastronomie und die Hotellerie, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Frühestmöglicher Termin für die Einführung wäre demnach der Dienstag, die genauen Details sollen aber erst auf der Klausur der Staatsregierung am Wochenende beschlossen werden. Zu den aktuellen Corona-Meldungen aus Bayern

Nachrichten kompakt

Röttgen und Braun wollen CDU-Parteivorsitzende werden. Außenpolitiker Röttgen und Kanzleramtschef Braun erklären ihre Kandidatur. Röttgen kandidiert zum zweiten Mal für den CDU-Vorsitz. Im vergangenen Januar war er Laschet unterlegen. Er wünscht sich als Generalsekretärin die Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann. Braun fehlt noch die Frau an seiner politischen Seite. Zum Artikel

Schrankenlose Macht für Xi Jinping. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei in China beschließt eine Resolution, um die Position des Staatspräsidenten zu stärken. Die Resolution dürfte den Kurs Chinas über Jahrzehnte bestimmen und Xis andauernde Führungsrolle an der Spitze des Landes zementieren. Sie soll als Grundlage für den Kurs der Partei bis 2049 dienen. Bis dahin will die Volksrepublik zur dominierenden Weltmacht werden. Zum Artikel

Türkei schränkt Flüge nach Belarus ein. Auf Druck der EU lässt die Türkei syrische, irakische und jemenitische Staatsbürger bis auf Weiteres nicht mehr von ihrem Staatsgebiet aus nach Belarus fliegen. Sie dürfen keine Tickets mehr kaufen und nicht mehr an Bord gehen, teilte die zivile Luftfahrtbehörde mit. Zum Artikel

Telekom entschuldigt sich für Notrufausfall. Polizei und Feuerwehr waren am Donnerstag zeitweise nicht erreichbar. Ursache war wohl ein Fehler bei einem Software-Update, den das Telekommunikationsunternehmen mittlerweile behoben hat. Der Panne zum Trotz meldet die Telekom für sie erfreuliche Zahlen. Der Konzern erwartet für dieses Jahr nun einen Gewinn von etwa 38 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, 800 Millionen Euro mehr als zuvor prognostiziert. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das hat heute viele interessiert

Auf Körperverletzung mit Todesfolge steht eigentlich Gefängnis. Machen sich Pfleger strafbar, wenn sie Covid in ein Heim einschleppen oder es dort durch nachlässiges Tragen der Maske verbreiten? Was Strafverfolger sagen. (SZ Plus) Zum Artikel

Mal ohne Tüddeldü. Wie ein paar Tage Smartphone-Verzicht auf die Psyche wirken. Eine Studie zeigt: Weniger gut als erhofft - und ein paar Nebenwirkungen gibt es auch. Zum Artikel

Warum Deutschland im "Überschuldungsparadoxon" steck. Kultur, Tourismus, Gastronomie: Die vielen Mitarbeiter dieser Branchen sind stark von der Corona-Krise betroffen. Dennoch sinkt die Zahl der überschuldeten Menschen auf ein Rekordtief. Wie kann das sein? Zum Artikel

Zu guter Letzt

Zwei Fäuste für ein Halleluja. Eigentlich will die Bundeskanzlerin ja bloß vernünftig sein in Zeiten der Infektionsgefahr. Trotzdem scheitert sie immer wieder mit ihrem Faustgruß. Was ist da los? Zum Artikel

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