SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Manfred Stolpe im Jahr 2014. (Foto: Jens Wolf/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Manfred Stolpe ist gestorben. Der erste Brandenburger Ministerpräsident nach der Wiedervereinigung starb in der Nacht zum Sonntag im Alter von 83 Jahren. Stolpe prägte den Wiederaufbau des Landes. Als Mann der Kirche hatte er ein Gefühl für erschütterte Lebensläufe; seine DDR-Vergangenheit rief aber auch Kritik hervor. Nachruf von Jens Schneider

EXKLUSIV CSU will 2020 Schwerpunkt auf Familienpolitik legen. Wie jedes Jahr nutzt die CSU die nachrichtenarme Zeit, um ihre Themen auf die Agenda zu setzen. Am 6. Januar kommt die Partei zu ihrer Winterklausur in Kloster Seeon zusammen. Im neuen Jahr wollen sich die Christsozialen neben der Außenpolitik vor allem auf die Belange von Eltern und Kindern konzentrieren. Von Robert Roßmann

2019 wohl drittwärmstes Jahr seit Beginn der Messungen. Das ergab eine vorläufige Auswertung des Deutschen Wetterdienstes. Wie bereits die meisten der vorangegangenen Jahre sei auch 2019 in Deutschland wieder zu trocken, zu warm und mit mehr Sonnenschein als üblich verlaufen. Insbesondere Ende Juli gab es vielerorts extreme Hitze. Mehr Informationen

Deutsche Parteien verlieren Großspender. Die Gesamtsumme ging von etwa 3,1 Millionen auf 1,8 Millionen Euro zurück. Besonders hart traf es CDU und CSU. Mehrere Industrieverbände verzichteten im laufenden Jahr komplett auf Zahlungen, der Autohersteller Daimler überwies 2019 gar keine Großspenden mehr. Die Einzelheiten

Schöpfer der Crispr-Babys zu drei Jahren Haft verurteilt. Der chinesische Forscher He Jiankui muss wegen seiner genetischen Menschenversuche ins Gefängnis. In einem geheimen Gerichtsverfahren wurde er für zahlreiche Vergehen verurteilt. Aus den Experimenten des Wissenschaftlers ist wahrscheinlich mittlerweile ein drittes Baby hervorgegangen. Von Kathrin Zinkant

Amerika hat ein mörderisches Gewaltproblem. Einige Bundesstaaten versuchen deshalb, mögliche Täter zu entwaffnen, bevor sie Verbrechen begehen könnten. Ein Angriff auf die Verfassung, sagen Kritiker. In dem Streit spiegelt sich die ganze verfahrene Waffendebatte des Landes wider. Von Hubert Wetzel (SZ-Plus)

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Sehnsucht nach Empörung. "Uns're Oma ist 'ne alte Umweltsau!", hat der WDR singen lassen - und sich dann entschuldigt. Die Aufregung wäre aber nicht halb so groß, steckte in ihr nicht doch ein reales Thema. Kommentar von Matthias Drobinski

"Es war der ultimative Albtraum." In einem BBC-Interview erzählt der Vater von Greta Thunberg von der Zeit vor dem Klima-Streik. Am meisten Sorgen bereitet ihm, was Anhänger und Gegner aus seiner Tochter machen. Zum Text

"Populismus ist ein Ballon, der hoch steigt, aber dann zerplatzt." Der österreichische Politologe Anton Pelinka erklärt, woran Straches FPÖ gescheitert ist, warum der Brexit positiv auf die EU wirken könnte - und wie sich an der AfD zeigt, dass Nationalismus nicht ganz so schlimm ist wie früher. Interview von Oliver Das Gupta

SZ-Leser diskutieren​

"Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau" - Geht der WDR damit zu weit? "Damit ist der WDR eindeutig zu weit gegangen", schreibt Raumfahrer200: "Es ist schäbig, Kinder für dieses beleidigende Lied gegen die ältere Generation zu instrumentalisieren." Auch ostbahnhasi meint, der Text sei "eine üble Beleidigung einer verdienstvollen Generation". klimakiller dagegen findet: "Wer so wie im Liedtext beschrieben handelt, ist eine Umweltsau. Egal ob Oma, Opa, Vater oder Mutter." Diskutieren Sie mit uns.

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