SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Der Bundesrat hat über wichtige Teile des Klimapakets beraten. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Bundesländer stoppen Teile des Klimaschutzpakets. Der Bundesrat hat mehrere Steuergesetze des Klimapakets an den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verwiesen. Grund ist die Frage nach der Verteilung der Kosten zwischen Bund und Ländern. Am Freitag sind erneut weltweit Demonstranten für das Klima auf die Straße gegangen. Viele sind wütend und erschöpft, schreiben Jana Antzlinger und Philipp Bovermann.

Bundestag beschließt Rekordhaushalt für 2020. Der Bund darf im kommenden Jahr 362 Milliarden Euro ausgeben. Die Investitionen steigen im Vergleich zu 2018 um etwa 5,6 Milliarden Euro auf einen Rekordwert. Die große Koalition will unter anderem mehr Geld für Soziales, Klimaschutz und Verteidigung bereitstellen. Was gefördert wird und wohin wie viel Geld fließt: ein Überblick von Christian Simon

EXKLUSIV Wahl zur SPD-Spitze: Dreyer ruft zu verantwortungsvollem Umgang mit Wahlergebnis auf. "Die Zeit des internen Wettbewerbs ist jetzt vorbei. Die Entscheidungen sind demokratisch gefallen, das muss jeder akzeptieren", sagte die kommissarische Parteivorsitzende. Bis einschließlich Freitag hatten etwa 425 000 Genossen die Möglichkeit, sich zwischen den Kandidatenpaaren Geywitz/Scholz sowie Esken/Walter-Borjans als künftige Doppelspitze zu entscheiden. Von Mike Szymanski

Messerangriff auf London Bridge. Ein Mann hat auf der London Bridge im Zentrum der englischen Hauptstadt mehrere Menschen verletzt. Die Londoner Polizei hat bestätigt, den Angreifer erschossen zu haben. Die Behörden stufen den Angriff vorerst als möglichen Terroranschlag ein. Mehr Informationen

BER soll am 31. Oktober 2020 in Betrieb gehen. In mehreren Schritten sollen nach der Eröffnung die Airlines von den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld in die neuen Gebäude ziehen. Ursprünglich sollte der Betrieb des BER am 30. Oktober 2011 aufgenommen werden. Allerdings war der Eröffnungstermin wegen schwerer Baumängel immer wieder verschoben worden. Die Einzelheiten

Irakischer Regierungschef Abdul Mahdi kündigt Rücktritt an. Damit wolle er verhindern, dass das Land nach den wochenlangen Protesten gegen die Regierung weiter in Gewalt und Chaos abgleite, teilte Abdul Mahdi mit. Insgesamt kamen bei Ausschreitungen seit Anfang Oktober mehr als 350 Menschen ums Leben. Das irakische Parlament muss über das Rücktrittsgesuch des Regierungschefs abstimmen. Die Details

Englands Tories und die Medien: Kälter als Eis. Im Umgang mit den Medien erinnert Boris Johnson immer mehr an Donald Trump. Er und seine Partei drohen und lügen - und verweigern sich immer häufiger wichtigen Debatten. Von Cathrin Kahlweit

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Klima vor dem Kippen. Antarktis, Permafrost, Amazonaswald: Mehrere Ökosysteme stehen kurz vor dem "Kipppunkt", an dem sie nicht mehr zu retten sind. Für einige könnte es bereits zu spät sein, warnen Wissenschaftler. Von Sören Müller-Hansen

Wie bestraft man das heimliche Abziehen des Kondoms? Diese Frage fordert die Justiz in Deutschland und der Schweiz heraus. Es geht auch darum, wo der Missbrauch bei einvernehmlichem Geschlechtsverkehr beginnt. Von Isabel Pfaff, Bern, und Sara Maria Behbehani

Bei Apple gehört die Krim jetzt zu Russland. Der Digitalkonzern fügt sich der russischen Regierung und ruft erschütterte Reaktionen aus der Ukraine hervor. Auch Google gibt den Bestimmungen aus Moskau teilweise nach. Von Silke Bigalke

SZ-Leser diskutieren​

Wie kann Fridays for Future inklusiver werden? Der Mangel an Diversität bei der Protestbewegung liege in der Logik des Schulstreiks, glaubt Voltaire. "Es ist ein Protest der Zukünftigen gegen die Vergehenden - das kann nur als exklusiver Protest verstanden werden." Jo widerspricht: "Das Klima wandelt sich nicht, weil irgendwo diese oder jene Mehrheiten dafür oder dagegen sind. Das Klima wandelt sich. Punkt. Das macht Maßnahmen dagegen erforderlich." Diskutieren Sie mit.

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