Bad Kissingen:Bad Kissingens als Unesco-Welterbestätte unklar

Bad Kissingen (dpa/lby) - Die gemeinsame Bewerbung von Bad Kissingen, Baden-Baden und anderen europäischen Bäderstädten als Unesco-Welterbestätte verzögert sich. Sie wird erst 2019 eingereicht und nicht schon 2018. Elf Städte aus sieben Nationen mit verschiedenen Verwaltungssystemen zu koordinieren, sei ungeheuer schwer, erklärte ein Sprecher Baden-Badens am Donnerstag. "Es ist das erste Mal, dass elf Städte der Unesco ein solch kompliziertes Konzept vorschlagen werden."

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Bad Kissingen (dpa/lby) - Die gemeinsame Bewerbung von Bad Kissingen, Baden-Baden und anderen europäischen Bäderstädten als Unesco-Welterbestätte verzögert sich. Sie wird erst 2019 eingereicht und nicht schon 2018. Elf Städte aus sieben Nationen mit verschiedenen Verwaltungssystemen zu koordinieren, sei ungeheuer schwer, erklärte ein Sprecher Baden-Badens am Donnerstag. „Es ist das erste Mal, dass elf Städte der Unesco ein solch kompliziertes Konzept vorschlagen werden.“

Nach mehr als einem Jahrzehnt Vorbereitung hoffen die elf Städte auf die Aufnahme in die Welterbeliste als „Great Spas of Europe“. Beteiligt sind das unterfränkische Bad Kissingen, Baden-Baden, Bad Ems bei Koblenz, die tschechischen Bäderorte Karlsbad, Franzensbad und Marienbad, Baden bei Wien, Spa in Belgien, Vichy in Frankreich, Bath in England und das italienische Montecatini.

Die Bürgermeister trafen sich diese Woche in Bad Ems und verkündeten, die Bewerbungsunterlagen seien vollständig. Die Bewerbung soll zum 1. Februar 2019 eingereicht werden. Ist sie erfolgreich, könnten die Kurorte 2020 Teil des Welterbes sein. Bad Kissingen hat einem Sprecher zufolge für die Bewerbung ein Budget von 250 000 Euro eingeplant.

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