Bundeshaushalt:Was Lindner unbedingt vermeiden wollte

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Der Nachtragshaushalt 2023 beschäftigt am Freitag den Bundestag: Finanzminister Christian Lindner im Zwiegespräch mit Unionsfraktionschef Friedrich Merz. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Der Finanzminister schlägt dem Bundestag am Freitag vor, noch einmal eine Notlage zu erklären, die Schuldenbremse 2023 ist perdu. Aus seiner Rede hört die Union "Anklänge von Einsicht" heraus - und rührt dann an wunde Punkte.

Von Henrike Roßbach, Berlin

Christian Lindner hatte andere Pläne. Eigentlich wollte er am Dienstag dieser Woche den Haushalt für nächstes Jahr in den Bundestag einbringen. Den zweiten, mit dem er die Schuldenbremse einhält. Stattdessen trägt der Bundesfinanzminister und FDP-Chef an diesem Freitagmorgen einen ganz anderen Text vor. "Mit dem Nachtragshaushaltsgesetz 2023", sagt Lindner, "passen wir den Haushaltsentwurf den höchstrichterlichen Vorgaben an."

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