SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Briefbomben in den USA: Bei dem Fahrzeug soll es sich um das Auto des Verdächtigen handeln. (Foto: dpa)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Tobias Dirr

Was wichtig ist

Briefbomben in den USA - Verdächtiger angeklagt. Das US-Justizministerium hat mitgeteilt, dass im Fall der an prominente Persönlichkeiten verschickten Briefbomben der 56-jährige Cesar S. angeklagt wird. Der Beschuldigte ist offenbar ein Trump-Fan, im Wahlregister als Republikaner eingetragen und polizeibekannt. Trump beschuldigt jetzt die Medien, den Fall gegen ihn zu verwenden. Mehr dazu

Mexiko bietet Migranten aus Mittelamerika Hilfe an. Sie sollten Zugang zur Gesundheitsversorgung erhalten, ihre Kinder zur Schule schicken und arbeiten dürfen, sagte Mexikos Präsident Peña Nieto. Voraussetzung sei, dass sie in den südlichen Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca bleiben und einen Antrag auf legale Einreise oder ein Asylgesuch stellen. US-Präsident Trump hatte mehrfach betont, dass sie keine Chance auf eine Einreise in die USA hätten. Zur Nachricht

Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Das israelische Abwehrsystem Iron Dome konnte die meisten Raketen abfangen, einige fielen auf offenes Feld. Die israelische Armee bombardierte eigenen Angaben zufolge rund 80 Ziele im Gazastreifen, darunter zwei Einrichtungen zur Waffenproduktion. Von Alexandra Föderl-Schmid

Freiburg beendet Gladbachs Siegesserie. Nach dem 1:3 bleibt die Mannschaft von Trainer Hecking zwar noch Tabellenzweiter, verliert aber den Anschluss an Tabellenführer Dortmund. Der Sportclub vergrößert mit seinem Sieg den Abstand auf die Abstiegsplätze. Zu den Einzelheiten

Was wichtig wird

Landtagswahl in Hessen. Am Sonntag wird in Hessen gewählt. Dem Alt-Grünen Cohn-Bendit gefällt der Gedanke, dass die Partei nach der Wahl den Ministerpräsidenten stellen könnte, erzählt er Oliver Das Gupta und Philipp Saul im Interview. Noch unentschlossen? Der Wahl-O-Mat hilft Ihnen, die passende Partei zu finden.

Syriengipfel in Istanbul. Der türkische Präsident Erdoğan hat zu dem Treffen eingeladen. Es geht um eine Friedenslösung für Syrien und speziell um die syrisch-türkischen Regelungen zur Rebellenhochburg Idlib. Erwartet werden Kanzlerin Angela Merkel, sowie die Präsidenten Russlands und Frankreichs, Wladimir Putin und Emmanuel Macron.

7 aus 7 - Meistempfohlen in dieser Woche

Astrid Lindgrens große Provokation. Vor 40 Jahren hielt die schwedische Schriftstellerin ihre Rede gegen das Schlagen von Kindern. Was damals als Affront galt, ist heute selbstverständlich. Oder doch nicht? Gastbeitrag von Christian Pfeiffer

Wer länger lebt, kann auch länger arbeiten. Die Deutschen werden im Schnitt künftig 90 Jahre alt. Wie illusionär zu glauben, dass sie alle mit 67 in Rente gehen können! Sie müssen länger arbeiten - alles andere wäre unsozial gegenüber den Jungen. Kommentar von Alexander Hagelüken

Bayern gibt eine Lehrstunde im modernen Fußball. Der größte Rekordmeister aller Zeiten bietet eine Leistung, die von Harmonie in der Mannschaft zeugt. Experten berichten von einem "hinreißenden Schauspiel" - einzig der Platzverweis für Robben beruht auf unwahren Fakten. Glosse von Philipp Selldorf

"Reparieren ist ökonomisch und ökologisch sinnvoller." Jedes Jahr ein neues Smartphone? Millionen Tonnen Elektroschrott pro Jahr? Absurd, sagt Tom Hansing. Der Bastler aus Leidenschaft und Überzeugung fordert ein Grundrecht auf Reparatur. Interview von Caspar von Au

Die Selbstgefälligkeit der Auto-Bosse wird sich rächen. Die Autobauer haben den Trend zur Elektromobilität verschlafen. Das gefährdet mehr Arbeitsplätze als jeder Abgas-Grenzwert. Kommentar von Catherine Hoffmann

"Mit Milch verbinden wir keine Schmerzen, keine Schlachtung." Wie kommt die Kuhmilch in den Tetrapack? Die Fotografin Manuela Braunmüller hat den Weg dieses alltäglichen Nahrungsmittels von der Besamung der Kuh bis zu ihrer Tötung begleitet. Grüne Wiesen kommen dabei nicht vor. Interview von Stefanie Witterauf

Das ist... Mario Bouffier, Spitzenkandidat von "Die Partei" in Hessen. Ja, der heißt wirklich genauso wie der CDU-Ministerpräsident. Von Jamin Schneider

Frühstücksflocke

Der Flügel muss fliegen. Unsere Autorin hat einen Bechstein-Flügel geerbt, in ihrer kleinen Stadtwohnung aber keinen Platz für ihn. Verkaufen kann sie das gute Stück nicht, dafür bedeutet er ihr zu viel. Ganz kurz hat sie sogar darüber nachgedacht, raus aus der Stadt zu ziehen. Für den Flügel. Darüber hat ihre Familie laut gelacht. Nun sucht sie unter den SZ-Lesern eine liebevolle Pflege. Warum ihre Beziehung zu dem Tasteninstrument eine besondere ist, lesen Sie hier.

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