Studium:"Für uns Studierende ist das eine Katastrophe"

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Viele Menschen, insbesondere aus Nicht-Akademikerfamilien, sind auf Bafög angewiesen, um ihr Studium zu finanzieren - die Einsparungspläne der Ampelkoalition machen ihnen Sorgen. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Ampelkoalition hat versprochen, das Bafög zu reformieren. Nun soll ausgerechnet dort gespart werden. Welche Auswirkungen hat das auf die Förderung?

Von Lilith Volkert

Sven-Christoph Jung hat eine Ausbildung zum Metzger gemacht, viel lieber möchte er aber als Lehrer arbeiten. Jugendliche in Englisch, Geografie und Geschichte zu unterrichten, das ist sein Ziel. Damit er es erreicht, braucht er nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch finanzielle Unterstützung. Er kriegt sie dank Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz Bafög. Genauso nennt man auch die Förderung selbst: Mit dem Aufstiegs-Bafög finanzierte Jung seine Weiterbildung zum Meister, die ihm die Tür zur Hochschule öffnete. Mit Bafög und einem Studienkredit begann er ein Lehramtsstudium an der Universität Münster, mit dem Auslands-Bafög ging er für zehn Monate nach Bologna.

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