AfD:Wer ist das Volk?

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Aktivisten der Identitären Bewegung (Archivbild von 2016) fordern "Remigration" von Deutschen, die sich "nicht assimilieren". (Foto: Bernd von Jutrczenka/SZ/DPA)

Der Verfassungsschutz wirft der AfD vor, zwischen Deutschen und "Passdeutschen" zu unterscheiden - und damit Menschen mit Migrationshintergrund herabzuwürdigen. Die Frage ist, ob das reicht, um die Partei zu beobachten.

Von Christoph Koopmann und Ronen Steinke, Berlin

Was passieren kann, wenn aus Worten irgendwann Taten werden, davon konnte man neulich eine Ahnung bekommen. Landhaus Adlon, Potsdam, 25. November. Die Rechercheplattform Correctiv hat nicht nur enthüllt, dass sich dort rechtsextreme Aktivisten, Unternehmer und Politiker unter anderem aus der AfD trafen. Sie berichtete auch, wie auf der Bühne des altmodischen Saals ein Mann auftrat und einen "Masterplan" vorstellte, zur "Remigration" unliebsamer Menschen.

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SZ PlusExklusivRechtsextremismus
:Wie stark ist die AfD von V-Leuten unterwandert?

Für dieses Geheimnis interessiert sich nun auch die Justiz - die demnächst entscheiden muss, ob der Verfassungsschutz die Partei weiter ausforschen darf.

Von Ronen Steinke

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