Debatte um Parteiverbot:"Das lässt viele Wähler kalt, manche spornt es sogar an"

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In Partystimmung: Die AfD-Bundes- und Lokalgrößen Björn Höcke, Robert Sesselmann, Stephan Brandner und Tino Chrupalla am vergangenen Sonntag im thüringischen Sonneberg. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Der Verfassungsschutz warnt vor den zunehmenden extremistischen Strömungen in der AfD - doch die Wähler scheint das nicht zu interessieren. Wie also umgehen mit der Partei?

Von Markus Balser, Christoph Koopmann, Iris Mayer und Roland Preuß

Der Landkreis Sonneberg ist zwar der nach Einwohnern und Fläche kleinste aller ostdeutschen Kreise. Doch seit hier am Sonntag mit Robert Sesselmann erstmals in Deutschland ein AfD-Politiker zum Landrat gewählt wurde, steht er für ein politisches Problem enormer Dimension. Besorgt fragen sich Behörden und Ministerien, wie sie auf den Triumph der AfD reagieren sollten. Schließlich hatte der Verfassungsschutz gerade erst eindringlich davor gewarnt, dass extremistische Strömungen in der Partei stärker würden.

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