Schönheitsideale:"Attraktivität spielt immer noch eine extrem große Rolle in unserer Gesellschaft"

Lesezeit: 6 min

Schönheitsideale: Streamingportale wie Netflix wollen mit Serien wie "Bridgerton" eine vielfältigere Gesellschaft zeigen. Nicola Coughlan als Penelope Featherington passt da gut rein.

Streamingportale wie Netflix wollen mit Serien wie "Bridgerton" eine vielfältigere Gesellschaft zeigen. Nicola Coughlan als Penelope Featherington passt da gut rein.

(Foto: Netflix/imago images/ZUMA Press)

In Serien wie "Bridgerton" oder TV-Formaten wie "Germany's Next Top Model" sieht man zunehmend diverse Besetzungen. Beeinflusst das wirklich, was Zuschauer schön finden? Ein Gespräch mit einer Kommunikationswissenschaftlerin.

Interview von Veronika Wulf

Die Besetzung von Filmen und Serien, wie nach einem Diversitätsbauplan zusammengesetzt: eine Schwarze, ein Weißer, ein Schwuler, ein Asiate, ein Pummeliger... Vor allem Streamingportale wie Netflix wollen mit Serien wie etwa "Bridgerton" eine vielfältigere Gesellschaft zeigen und zu einem bunteren Schönheitsideal beitragen. Auch die Castingshow "Germany's Next Topmodel", deren neue Staffel Mitte Februar beginnt, feiert sich jährlich für ihre "Diversity". Doch beeinflusst das tatsächlich, was Zuschauerinnen und Zuschauer schön finden? Und wie sie sich selbst sehen? Kathrin Karsay, Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität Löwen in Belgien, forscht zu den Bereichen Medienpsychologie, Social Media und Körperbild.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Herbert_Groenemeyer_Magazin
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Woman texting on mobile phone while at party; Alkohol Horsthemke
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Zur SZ-Startseite