Schönheitsideale:"Attraktivität spielt immer noch eine extrem große Rolle in unserer Gesellschaft"

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Streamingportale wie Netflix wollen mit Serien wie "Bridgerton" eine vielfältigere Gesellschaft zeigen. Nicola Coughlan als Penelope Featherington passt da gut rein. (Foto: Netflix/imago images/ZUMA Press)

In Serien wie "Bridgerton" oder TV-Formaten wie "Germany's Next Top Model" sieht man zunehmend diverse Besetzungen. Beeinflusst das wirklich, was Zuschauer schön finden? Ein Gespräch mit einer Kommunikationswissenschaftlerin.

Interview von Veronika Wulf

Die Besetzung von Filmen und Serien, wie nach einem Diversitätsbauplan zusammengesetzt: eine Schwarze, ein Weißer, ein Schwuler, ein Asiate, ein Pummeliger... Vor allem Streamingportale wie Netflix wollen mit Serien wie etwa "Bridgerton" eine vielfältigere Gesellschaft zeigen und zu einem bunteren Schönheitsideal beitragen. Auch die Castingshow "Germany's Next Topmodel", deren neue Staffel Mitte Februar beginnt, feiert sich jährlich für ihre "Diversity". Doch beeinflusst das tatsächlich, was Zuschauerinnen und Zuschauer schön finden? Und wie sie sich selbst sehen? Kathrin Karsay, Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität Löwen in Belgien, forscht zu den Bereichen Medienpsychologie, Social Media und Körperbild.

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