Leute:Brad, der Nichtduscher

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(Foto: Rudy Carezzevoli/Getty Images via AFP)

Jason Priestley packt über seine WG mit Brad Pitt aus, Priscilla Presley kommt zum Wiener Opernball, und Hund Bobi bringt das Guinness-Rekordkomitee zum Zweifeln.

Brad Pitt, 60, Schauspieler, gewinnt im Nichtduscherwettbewerb. Wie sein früherer Mitbewohner, der "Beverly Hills, 90210"-Schauspieler Jason Priestley, 54, sagte, führten sie in ihrer WG regelmäßig einen Wettstreit darum, wer am längsten ohne Dusche auskam. Gewonnen habe "immer Brad", so Priestley in der Talkshow "Live with Kelly and Mark". Die beiden Schauspieler wohnten kurzzeitig mit einem dritten Mitbewohner in einer Wohnung in einem "echt beschissenen Teil von L.A.", sagte Priestley.

(Foto: Ashley Landis/dpa)

Priscilla Presley, 78, Schauspielerin, begleitet den österreichischen Unternehmer Richard Lugner, 91, "Mörtel", zum Wiener Opernball. "Ihr Ehemann war ein berühmter Sänger", stellte Lugner sie bei einer Pressekonferenz vor. Priscilla Presley war sechs Jahre lang mit Elvis Presley verheiratet. Aktuell läuft ein Film über die Beziehung der beiden in den Kinos. Sie freue sich sehr über die Einladung und die Möglichkeit, den berühmten Opernball zu besuchen, sagte Presley in einer kurzen Video-Einspielung. Der Unternehmer bezahlt seit 1992 oft Prominente, damit sie ihn medienwirksam zum Opernball begleiten - im vergangenen Jahr etwa die Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda.

(Foto: PPE/Imago)

Delfina Chaves, 27, und Martijn Lakemeier, 30, Schauspiel-Doubles des niederländischen Königspaares, können Berufliches und Privates nicht trennen. Die beiden Darsteller erzählten dem Sender RTL, dass sie sich während der Dreharbeiten zu der Serie "Máxima" ineinander verliebt hätten und nun ein Paar seien. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns gegenseitig gut unterhalten haben. Und ja, die Chemie zwischen uns stimmt", sagte Chaves, die wie die von ihr verkörperte niederländische Königin aus Argentinien stammt. Der Niederländer Lakemeier sagte, sie hätten sich am Set "wie Verbündete" gefühlt. Die Serie des Streamingdienstes Videoland erzählt die Liebesgeschichte von Willem-Alexander und Máxima nach, die 2002 geheiratet hatten. Für den deutschen Markt hat RTL sich die Rechte gesichert, einen Ausstrahlungstermin gibt es noch nicht.

(Foto: Martin Meissner/dpa)

Frederik X., 55, König von Dänemark, hat wenige Tage nach dem Thronwechsel überraschend ein Buch veröffentlicht. Auf Instagram zitiert das dänische Königshaus aus dem Werk: "Ich bin nun einmal der Mensch, der ich bin. Ich werde mich bemühen, das auch als König von Dänemark zu zeigen." Das Buch trägt den Titel "Kongeord", wörtlich übersetzt "Königswort". Der König meine damit seinen Wahlspruch, heißt es in dem Instagram-Post; laut Verlag erzählt er von den Überlegungen, die seinem Wahlspruch zugrunde liegen: "Verbunden, verpflichtet, für das Königreich Dänemark." Es gehe in dem Buch laut Verlag aber unter anderem auch um die Geschichte Dänemarks und um das Leben des Königs "vom jungen, widerwilligen Kronprinzen zum reifen Mann, Familienvater und Monarchen". Der Autor Jens Andersen hat die Gedanken von Frederik X. niedergeschrieben.

(Foto: Jorge Jeronimo/AP)

Bobi, angeblich 31, ziemlich alt gewordener Hund, bringt das Guinness-Buch der Rekorde zum Zweifeln. Dem im Oktober gestorbenen Hirtenhund ist Medienberichten zufolge der Guinness-Titel "ältester Hund aller Zeiten" vorläufig wieder entzogen worden. Zweifel an seinem tatsächlichen Geburtsdatum gab es schon länger. Zwar wurde dieses mit der Angabe "11. Mai 1992" registriert, aber die Daten beruhen auf der Selbstauskunft seines Herrchens und wurden nicht überprüft. Beim Guinness-Buch überprüft man nun die Sachlage.

(Foto: Luca Bruno/dpa)

Giorgio Armani, 89, Modedesigner, akzeptiert seinen körperlichen Verfall. Der italienischen Ausgabe des Magazins Vanity Fair sagte er: "Alles verändert sich. Nichts bleibt." Das gehöre zum Menschsein dazu. "Genauso wie der körperliche Verfall ein Teil von uns ist. Man muss es akzeptieren." Armani, der im Juli seinen 90. Geburtstag feiert, bringt auch heute noch regelmäßig Kollektionen heraus und leitet weiterhin seinen gleichnamigen Konzern. Die Arbeit sei für ihn zeit seines Lebens immer auch ein Mittel gegen das Unglücklichsein gewesen, sagte der Modeschöpfer. "Und ich hätte gern, dass das weiterhin so ist. Aber es wird nicht so bleiben."

(Foto: Norbert Jansen/Imago/fohlenfoto)

Christoph Kramer, 32, Sprücheklopfer, hat auch ein Ohr für die Äußerungswünsche der Fans. "Ich finde es großartig. In Köln hat einer gerufen: ,Kramer, deine Mutter ist ein Hase.' Nach dem Stuttgart-Spiel kam einer mit ,Kramer, mach nicht so viel Podcast'", sagte der Spieler von Borussia Mönchengladbach im Podcast "Copa TS". Wenn es lustig sei, was Fans im Stadion riefen, könne er darüber lachen. Kramer ist nicht nur Fußballer, sondern auch TV-Experte im ZDF.

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