14 Tage sind vergangen, seit ein 18-Jähriger in einem Hörsaal der Universität Heidelberg um sich schoss, eine Studentin tötete und drei weitere Menschen verletzte. Die roten Kerzen sind niedergebrannt, die Blüten der abgelegten Tulpen und Rosen sind verwelkt. In den Köpfen der Studierenden, der Mitarbeiterinnen, der Menschen in der Stadt aber hallt nach, was auf dem Campus am Neuenheimer Feld geschah. Wohl für sehr lange Zeit werden das Lehrgebäude "INF 360" und der botanische Garten, in dem sich der mutmaßliche Täter selbst erschoss, als Kulisse mit dieser Tat verbunden sein, deren Hintergründe noch immer im Dunkeln liegen.
Amoklauf an der Universität Heidelberg:Der Ort nach der Tat
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Am Montag vor zwei Wochen stürmte ein 18-Jähriger einen Hörsaal im Gebäude "INF 360" auf dem Heidelberger Uni-Campus und erschoss eine Studentin. Die Frage, die sich nun stellt: Wie kann aus dem Tatort ein Gedenkort werden?
(Foto: Uwe Anspach/dpa)Zwei Wochen nach dem Amoklauf an der Uni Heidelberg stellt sich die Frage: Wie macht man an so einem Ort weiter? Und was passiert mit dem Gebäude, wo die Tat begangen wurde? Was der Umgang mit ähnlichen Attacken in Erfurt und Winnenden zeigt.
Von Marcel Laskus
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