Umweltschutz an der Isar:"Wenn es so weiter geht, dann zerbricht die Landschaft"

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Für die Erholung zwischendurch liegt die Isar für viele nahe. Doch die zunehmende Vermüllung des Flussufers, etwa nach Partys, besorgt Ranger Bernhard März sehr, weil das rücksichtslose Verhalten die naturbelassene Flusslandschaft gefährdet. (Foto: Hartmut Pöstges)

Dosen, Flaschen, Kippen: Ranger Bernhard März muss immer öfter Müll wegräumen, den Spaziergänger, Feiernde und Badegäste an der Isar hinterlassen. Wie kann man Menschen für einen respektvollen und achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisieren?

Von Paulina Porer

Aufmerksam blickt Bernhard März immer wieder auf den Boden. "Da geht's schon los" - er zeigt auf eine Zigarettenschachtel. Der Ranger stapft mit seinen khakifarbenen Gummistiefeln den Pfad entlang zur großen Waldramer Kiesbank. Zwitschernde Vögel und das Rauschen der nahen Isar begleiten ihn durch den Auwald. Die Schatten der Blätter hüpfen auf der kiwigrünen Weste des Rangers, bis er aus dem Wald auf den hellen Kies geht. März schaut sich um. Die Sonne knallt auf die Steine. "Da seh' ich jetzt schon wieder was da vorne." Verbrannte Kohle sticht rabenschwarz zwischen den hellen Steinen hervor.

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