Im Projekt der Familienpaten unterstützen heuer Ehrenamtliche sieben Münsinger Haushalte in Not, in denen neun Kinder leben. Ziel ist es, etwa bei der Hausaufgabenbetreuung auszuhelfen oder Freizeitaktivitäten zu unternehmen. Dieses ehrenamtliche Engagement bewährt sich aus Sicht der Kommune. Der Gemeinderat beschloss daher, sich weiter am Projekt zu beteiligen. Das Gremium befristete die Zusage und damit eine finanzielle Beteiligung von 25 Prozent bis Ende 2030. "Das ist ein bewährtes, gutes System", so Münsings Bürgermeister Michael Grasl (FW).
Der Wolfratshauser Kinder- und Jugendförderverein (KJFV) trägt das Projekt. In der Flößerstadt wurde es im Jahr 2014 initiert. 2017 wurde diese Form der Familienunterstützung auf Icking, Egling, Eurasburg und Münsing - und damit vier Gemeinden im "Sozialraum Nord" - ausgeweitet. Die Projektlaufzeit war zuletzt bis Ende Januar 2024 befristet.
In den beteiligten Kommunen außer Wolfratshausen engagieren sich heuer 21 freiwillige Paten, fünf davon kommen aus Münsing. Insgesamt werden heuer 14 Familien begleitet, in denen 20 Kinder leben. Davon wohnen sieben Familien mit neun Kindern in Münsing.