Wintersport im freien Gelände:"Ich muss das Gelände genau im Auge behalten, weil die Verletzungsgefahr so hoch ist"

Lesezeit: 5 min

Stefan Blochum ist seit 33 Jahren bei der Bergwacht aktiv. (Foto: Kilian Neuwert/BR)

Vor allem in niedrigen Lagen des bayerischen Alpenraums liegt in diesem Winter bisher wenig Schnee. Stefan Blochum von der Bergwacht Bayern schildert, warum das für Skitourengeher besonders fatal sein kann und worauf man achten solllte.

Von Benjamin Engel, Bad Tölz-Wolfratshausen

Trotz der jüngsten, in höheren Lagen ergiebigen Schneefälle ist der Winter für Stefan Blochum wegen der Lawinen- und Verletzungsgefahr diesmal sehr herausfordernd. Die Schneedecke ist immer noch deutlich geringer als im langjährigen Mittel. Das macht die Situation aus Sicht des Referenten für Ausbildung und Bergsteigen der Bergwacht Bayern mit Sitz in Bad Tölz besonders problematisch. Warum das so ist und weshalb Skitourengeher niemals blindlings den Abfahrtsspuren anderer folgen sollten, erläutert der 49-Jährige mit jahrzehntelanger Alpinerfahrung im Gespräch. Blochum wohnt bei Füssen im Allgäu, ist seit 33 Jahren bei der Bergwacht aktiv und seit zwei Jahrzehnten staatlich geprüfter Berg- und Skiführer.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAm Tölzer Blomberg
:Bahn frei für Europas größtes Rodelgebiet

Die Stadt und der Betreiber der Blombergbahn wollen die bisher gesperrte Strecke von der Bergwachthütte zur Mittelstation für rund 2,5 Millionen Euro verkehrssicher ausbauen. Mit der dann fast sieben Kilometer langen Strecke entstünde laut einer Fachfirma eine Destination für Schlittenfahrer, die ihresgleichen suche.

Von Klaus Schieder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: