Hit aus Tutzing:Können Schlager Sünde sein?

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Der Theologe Martin Gotthard Schneider hat den Song "Danke für diesen guten Morgen" geschrieben. (Foto: imago)

"Danke für diesen guten Morgen" - der womöglich hartnäckigste deutschsprachige Ohrwurm aller Zeiten ist das einzige Kirchenlied, das die Charts stürmte, von Ballermann-Sängern und von den Ärzten gecovert wurde. Von Theologen wurde es vor allem: geschmäht.

Von Sabine Bader, Tutzing

In den frühen Sechzigerjahren wird der Hosenschlag weiter, der Rock kürzer und der deutsche Schlager stürmt die Hitparaden. Im Radio wird geträllert und im Fernsehen auch. Heidi Brühl bekundet: "Wir wollen niemals auseinander geh'n". Will Brandes besingt "Marina" und Vico Torriani lässt die Musikfreunde wissen: "Kalkutta liegt am Ganges". In dieser Zeit ist der Pfarrer Günter Hegele Studienleiter in der Evangelischen Akademie Tutzing. Ihn interessiert nicht nur die geistliche Musik, sondern auch der Schlager. Und er kennt alle Stars der Zeit: Freddy Quinn, Peter Kraus, Conny Froboess, Caterina Valente und Wencke Myhre.

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