Derblecken am Nockherberg:Schafroths Rede war eher fordernd als fulminant

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"Drum habt's an Anstand und vergesst's mir die kleinen Leute nicht": Maximilian Schafroths Schlussappell. (Foto: Robert Haas)

Der Kabarettist hat seinen eigenen Nockherberg-Sound gefunden. Warum dieser auch 2025 gut passen könnte.

Kommentar von René Hofmann

Die Rede, die Maximilian Schafroth zur Salvator-Probe auf dem Nockherberg gehalten hat, dauerte knapp eine Stunde. Was er zu sagen hatte, füllte zehn eng beschriebene Manuskriptseiten. In Erinnerung bleiben wird vor allem eines - die Botschaft, die er ins Land schicken wollte: der Appell zur Mäßigung an die versammelten politischen Kräfte. Das Bollwerk des Respekts, für das er warb: eine ganz eigene Brandmauer gegen die rechtsradikalen Kräfte, die sich in der AfD sammeln.

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SZ PlusReaktionen auf die Nockherberg-Rede
:Die Botschaft kommt nicht an

Unerbittlich und raffiniert hält Maximilian Schafroth Ministerpräsident Markus Söder und dessen Vize Hubert Aiwanger auf dem Nockherberg ihre eigenen Worte vor. Eine Wirkung der mahnenden Worte allerdings ist nicht zu erkennen.

Von René Hofmann

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