Volkstheater-Ensemble:Wie steht es um die Gleichberechtigung am Theater?

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Die Männer sterben aus, die Frauen arbeiten sich trotzdem an ihnen ab: Liv Stapelfeldt und Anton Nürnberg in "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2" von Sibylle Berg am Münchner Volkstheater. (Foto: Arno Declair)

Gendern ist an vielen Theatern selbstverständlich geworden, aber heißt das, die Bedingungen sind für alle gleich? Ein Gespräch mit Liv Stapelfeldt und Anton Nürnberg anlässlich der Premiere von "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2", ein Stück, in dem die Männer aussterben.

Interview von Yvonne Poppek

Eine Welt ohne Männer? In Sibylle Bergs Stück "In den Gärten oder Lysistrata Teil II" ist das fast so. Die heutige Gegenwart, die Rollenverteilung von Mann und Frau lässt sich nur noch im Museum betrachten. Volkstheater-Intendant Christian Stückl bringt das Stück nun auf die Bühne mit drei Schauspielerinnen und drei Schauspielern. Da stellt sich die Frage, wie sehr Themen wie Gleichberechtigung, Feminismus, Quote, toxische Männlichkeit das junge Ensemble an diesem Haus bewegt - und wie sie selbst im Theater davon betroffen sind. Liv Stapelfeldt, geboren 1997, und Anton Nürnberg, Jahrgang 1998, beide derzeit in mehreren großen Produktionen besetzt, haben da klare Antworten.

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