Münchner Volkstheater:Weißt du, wie viel Sternlein vergehen?
Der europäische Gedanke verendet, aber lustig: Anna Marboe inszeniert am Volkstheater "Europa flieht nach Europa".
Dr. Yvonne Poppek studierte Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Philosophie in München, absolvierte den Ergänzungsstudiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik und promovierte anschließend in Theaterwissenschaft. Sie ist Redakteurin in der Münchner Kultur und im SZ Extra.
Der europäische Gedanke verendet, aber lustig: Anna Marboe inszeniert am Volkstheater "Europa flieht nach Europa".
Kassenknüller und feines Kammerspiel: Das fränkische Staatstheater bringt mit "Orbit" und "Im Menschen muss alles herrlich sein" kurz hintereinander zwei tolle Abende heraus.
Ludwig II. liebte die Illusion und scheute die Öffentlichkeit. Mehr als 200 Bühnenwerke ließ er sich deshalb exklusiv in seinen Theatern zeigen. Über die Bretter, die ihm die Welt bedeuteten.
Was macht der Bühnen-Nachwuchs? Die Theaterakademie August Everding zeigt beim internationalen Uwe-Festival zehn Hochschul-Produktionen mit großer Bandbreite.
Das Bayerische Staatsschauspiel hat es sich zur Aufgabe gemacht, lehrhaft und unterhaltend zu sein. Das ist der kommenden Spielzeit anzumerken.
Die Münchner Kammerspiele wurden viel kritisiert. Nun haben sie ihre kommende Spielzeit vorgestellt. Bleibt alles, wie es ist? Nein.
Das Festival "Radikal jung" holt Arbeiten des Regienachwuchses nach München und zeigt: Da kommt etwas nach an den Theatern, auch wenn manche Hänger schmerzen - und das Thema Alter überhaupt zu denken gibt.
Die Ernennung zum Staatstheater dürfte sich für Regensburg vor allem finanziell auszahlen. Bislang gibt es in Bayern fünf Spielstätten dieses Ranges, drei davon in München. Ein Überblick.
Die junge Regie holt die großen Stoffe auf die Bühne: Das Festival "Radikal jung" im Münchner Volkstheater verspricht, inhaltlich und ästhetisch spannend zu werden.
Was passiert, wenn sich Jugendliche im Internet radikalisieren? Daniela Kranz hat im Marstall Julia von Lucadous Roman "Tick Tack" für die Bühne adaptiert.
Mit "Halide" holen die Kammerspiele die Geschichte einer beeindruckenden türkischen Freiheitskämpferin und Feministin auf die Bühne. Gut so.
Ludwig II. liebte die Bühne und ließ sich mehr als 200 Aufführungen separat zeigen. Das Deutsche Theatermuseum führt in einer Ausstellung vor Augen, wie aufwändig er dieser Leidenschaft nachging.
Der Residenztheater-Schauspieler Lukas Rüppel spielt gerne Figuren, die auf der Suche sind, in jedem Fall keine harten Helden. Da macht er auch bei Goethes "Götz von Berlichingen" keine Ausnahme. Ein Glück.
Seit mehr als acht Jahren schreibt die ukrainische Dramatikerin und Drehbuchautorin Natalia Vorozhbyt über den Krieg in ihrem Land. Unfreiwillig. Sie ist zu einer wichtigen Stimme geworden - was ihr neues Stück "Green Corridors" gerade wieder gezeigt hat.
Wie ist es, als Geflüchtete in Deutschland anzukommen? An der Schauburg erzählt die Uraufführung von Mike Keenys "Zugvögel" von Rassismus und Freundschaft, klar inszeniert von Andrea Gronemeyer.
Um den ehemaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude hat sich ein Verein gegründet, der die Schwabinger Kabarettbühne am Laufen halten will. Es sollen Förderer gefunden und ein Programm organisiert werden.
Die Regisseurin Jessica Glause hat ein Stück zum Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag entwickelt. Es soll ein Abend über Frauenfiguren werden, die einst für Pazifismus eintraten. Ein Gespräch über früheren Protest und was dieser mit uns heute zu tun hat.
Beim Münchner Festival "Female Peace Palace" widmen sich die Kammerspiele und das Literaturarchiv Monacensia den Forderungen von Frauen in Krieg und Widerstand - und lassen sich dabei von mutigen Vorgängerinnen inspirieren. Das Programm im Überblick.