Festival:Filmische Grenzgänge

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Daniel Kötters "Water & Coltan" ist ein 360°-Dokumentarfilm, der den Coltan-Abbau im Kongo hautnah miterleben lässt. (Foto: Daniel Kötter)

Das Underdox Filmfestival in München präsentiert sich in seiner 18. Ausgabe hochaktuell. Unter anderem mit Ausflügen in die Ukraine und nach Bergkarabach.

Von Jürgen Moises

Die Natur kennt keine klaren, festgezogenen Grenzen. Anders der Mensch, der sich mit seinen Zäunen oder Mauern ständig an neuen Trennlinien probiert. Die Folgen davon kann man aktuell in der Ukraine, an den EU-Außengrenzen oder in der Republik Bergkarabach erleben. Wobei es letztere wohl sehr bald nicht mehr gibt. Das wurde nach den letzten Kampfhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan beschlossen. Der Konflikt dauert und schwelt schon länger. Nur hat das fast niemanden interessiert. Im Gegensatz zu Daniel Kötter, der sich für seinen Film "Landshaft" in Bergkarabach auf Spurensuche begeben hat. Beim Underdox Filmfestival ist "Landshaft" am 5. Oktober um 19 Uhr im Münchner Filmmuseum als Eröffnungsfilm zu sehen.

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