Nachtleben:Im Taumel der Erinnerungen

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Tanzen wie früher: feiernde Menge bei der Revival-Party des Atomic Cafés. (Foto: Catherina Hess)

Das legendäre Atomic Café ist zurück. Aber nicht als Club, sondern als Party-Reihe, die bei ihrer Münchner Premiere Lust auf mehr weckt.

Von Jürgen Moises

Fangen wir mit den Unterschieden an. Den Klos. Die sind größer und sauberer als früher. Statt dem gewohnten kleinen Augustiner gibt es Giesinger Helles, für das es aber kein Kleingeld braucht, weil für alle Spirituosen "Card payment only" gilt. Den kleinen, süßen Kiosk: Gibt es auch nicht mehr. Stattdessen stehen Foodtrucks vor der Türe, die aber in erster Linie für die Gäste vom " Craftbeer Oktoberfest" mit dem Eingang nebenan hier parken. Dass man mit dem Geruch von Bratwurst ins Atomic Café geht, das ist auch irgendwie neu. Genauso wie einiges andere, das nicht so ganz zu den Erinnerungen an den legendären Münchner Club in der Neuturmstraße passt, der dort 2014 nach 18 Jahren schließen musste.

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