Dieselfahrverbot in München:Umwelthilfe und Verkehrsclub klagen erneut gegen die Stadt

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Stau am Mittleren Ring: Vor allem die vielen luftverschmutzenden Dieselautos in München sind der Umwelthilfe ein Dorn im Auge. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Die Verbände wollen erzwingen, dass München doch umfassender auf Dieselfahrverbote setzt. Die Stadt hatte erst jüngst entschieden, auf weitere Maßnahmen verzichten zu wollen.

Von Joachim Mölter

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der ökologisch ausgerichtete Verkehrsclub Deutschland (VCD) wollen es nicht hinnehmen, dass der Münchner Stadtrat die zweite Stufe des Dieselfahrverbots ausgesetzt und die dritte Stufe gleich ganz aufgehoben hat. Wegen der ihrer Meinung nach "rechtswidrigen Abschwächung" eines mit der Stadt ausgehandelten Kompromisses ziehen sie nun erneut vor Gericht. Wie sie am Mittwoch mitteilten, haben sie Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht, um zu erzwingen, dass die gesetzlichen Jahresgrenzwerte für die vor allem von Dieselfahrzeugen ausgestoßenen Stickstoffoxide eingehalten werden.

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