Tierversuche in München:"Ein Schwein bleibt ein Schwein"

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An bis zu 150 Schweinen soll später mal in Großhadern geforscht werden. Die Embryone von Schweinen werden bereits bei ihrer Entstehung genetisch verändert und kommen schon so auf die Welt, dass sie den Menschen in ihren Krankheiten möglichst ähneln. (Foto: Genzentrum der LMU)

Schweine, die genetisch so manipuliert wurden, dass ihre Krankheiten denen der Menschen ähneln: In Großhadern soll ein Zentrum für die Forschung an Großtieren entstehen. Für die Initiatoren: ein Meilenstein. Kritiker allerdings finde das gar nicht gut.

Von Ekaterina Kel

Ein neuer Schauplatz, ein alter Streit: Auf dem Klinikgelände Großhadern entsteht gerade ein neues Forschungszentrum. Hier soll von Ende 2024 an zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems geforscht werden, mithilfe von "Großtiermodellen". Es hört sich nebulös an, ist aber in der Biomedizin ein bekannter Begriff für Tierversuche. Eine gängige Forschungspraxis, die aber immer wieder ethische Bedenken hervorruft. Auch im Fall des neuen Forschungszentrums bleibt Kritik von Tierschützern nicht aus.

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