München heute:Was hat die Koalition umgesetzt - und was nicht? / Gesucht: faire Vermieter

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Blickpunkt Rathaus: Hier werden die wichtigsten Entscheidungen der Stadtpolitik getroffen. (Foto: Ralph Peters/imago images; Bearbeitung SZ)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Anna Hoben

Eines können Politiker bekanntlich besonders gut: Versprechen machen. Wie es dann mit der Umsetzung aussieht, das ist eine andere Sache. Seit einem Jahr regiert im Münchner Rathaus eine grün-rote Koalition. Diese Konstellation, mit den Grünen als stärkster Kraft im Stadtrat, gibt es so zum ersten Mal. Zwölf Monate ist es her, dass die beiden Partner ihre Wahlversprechen in ein Regierungsprogramm gegossen und den Koalitionsvertrag unterschrieben haben. Höchste Zeit für ein Zwischenfazit.

In den vergangenen zwei Wochen haben wir in der München-Redaktion sämtliche Recherchekräfte gebündelt und geschaut, was aus den Projekten der Koalition bisher geworden ist. Insgesamt 81 wichtige Projekte haben wir ausgewählt. Es war nicht immer ganz einfach herauszufinden, wie der Stand ist - da ging so manche Anfrage erst einmal zwischen den städtischen Behörden hin und her. Am Ende aber hatten wir ein Ergebnis, besser gesagt viele Ergebnisse: Etliche Themen sind angestoßen, einige fertig umgesetzt, wieder andere aber auch schon gescheitert.

Wird die Altstadt wirklich autofrei? Wie ist der Stand beim Vorhaben, in städtischen Unternehmen mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen? Kauft die Stadt trotz der Finanzkrise weiterhin Häuser, um Mieterinnen und Mieter vor Investoren zu retten? Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie im München-Tracker, den wir künftig jedes halbe Jahr aktualisieren wollen. Scrollen Sie sich durch, suchen Sie sich die Themen raus, die Sie interessieren - ich wünsche Ihnen viel Spaß und interessante Erkenntnisse bei der Lektüre.

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