München heute:Neue Stadtflucht - besser auf dem Land leben? / Exhibitionist verfolgt Schülerinnen / Freibad-Tipps

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Hinten am Horizont ist Arbeit: Wo der Wohnwert hoch, aber der Arbeitsplatz trotzdem noch gut erreichbar ist, da zieht es die Münchner in Zukunft wohl vermehrt hin. (Foto: Leonhard Simon)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Martin Moser

Vor mehr als einem Jahr habe ich meinen Dienstlaptop und einen wirklich unförmigen Monitor in eine große Plastiktüte gepackt. Damit ging es auf dem Rad vorsichtig nach Hause. Binnen Tagen mussten wir damals in der Redaktion von unseren eingespielten Abläufen im Büro auf Home-Office umstellen. Auch wenn der Gedanke schön ist, dass seitdem die Zeitung und unsere digitalen Angebote noch unmittelbarer aus der Stadt kommen, recht bald wird das doch wieder vorbei sein, dachte ich damals. Dann trifft man die Kollegin R., die nur eine Straße weiter sitzt und von da aus ihre Artikel schreibt, nicht mehr mittags beim Bäcker, sondern wieder in der Kantine im SZ-Turm.

Ein paar Wochen, ein paar Monate, dann werden wir wohl wieder alle vereint im Büro sitzen. So habe ich und so haben das wohl viele andere Beschäftigte in München auch gedacht. Mehr als ein Jahr später wissen wir alle: Das kommt so in der Form vermutlich nie wieder. Ein bisschen Home-Office wird auch nach der Pandemie bleiben.

Meine Kollegin Catherine Hoffmann ist der Frage nachgegangen, was das für die Stadt bedeutet. Wer aber häufig im Home-Office arbeitet, kann der vielleicht außerhalb Münchens sogar besser leben? Und: Wohin könnten die Einwohner der Metropolregion München vielleicht ziehen, wenn sie nicht täglich im Büro aufschlagen müssen? Fragen, die zweifelsohne bei dem ein oder anderen aufkommen werden - und auf die Sie vielleicht eine erste Antwort hier (SZ Plus) finden.

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