München heute:Italienisches Flair in der Stadt / Ein Rundgang durch die Museen / 16-jähriger Raser gefasst

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Unzählige Orte in München erinnern an Italien. (Foto: Robert Haas)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Francesca Polistina

Noch gut erinnere ich mich, als ich das erste Mal aus Italien nach München fuhr. Es muss vor 15 Jahren gewesen sein. Wir parkten außerhalb der Stadt und fuhren mit der U-Bahn bis zum Odeonsplatz, und plötzlich standen wir vor der Feldherrnhalle. "Aber das ist doch Florenz", rief jemand. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt wurde uns bewusst, dass dies kein isoliertes Beispiel war. Münchner Bauwerke, die an Italien erinnern, gibt es wirklich unzählige.

Hinzu kommt, dass in der bayerischen Hauptstadt eine große italienische Gemeinschaft lebt und hunderte von Restaurants und Feinkostläden existieren. Vielleicht ist deshalb häufig vom "italienischen Flair" der Stadt die Rede. Wobei es nicht ganz klar ist, was überhaupt damit gemeint ist. Das Draußensitzen? Der gern getrunkene Aperol-Spritz (den sicherlich wenige Italiener als identitätsstiftend betrachten)? Oder eher die idealisierte Lässigkeit des Südens, wie der Münchner Schriftsteller und Italienkenner Daniel Speck sagt?

So oder so, die Nähe zu Italien ist vielerorts in der Isarstadt zu spüren - und sie hat leider nicht nur Positives hervorgebracht , wie mir Francesco Ziosi, Direktor des Italienischen Kulturinstituts, und die Philologin Cecilia Mussini, die Stadtführungen für italienische Schulgruppen anbietet, erzählt haben (SZ Plus). Eine Spurensuche im "italienischen München" lohnt sich trotzdem, vor allem, wenn der traditionelle Gardaseeurlaub in den Pfingstferien diesmal ausbleiben wird.

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