München heute:Ein meteorologischer Jahresrückblick/ Ralph Müller verlässt AfD/ Donisl klagt gegen Allianz

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Thomas Anlauf

Was war das für ein dunkles Jahr. Die Corona-Pandemie hat das Leben der Menschen massiv verändert. Viele Münchnerinnen und Münchner lebten und arbeiteten fast nur noch zu Hause und sahen die Sonne lediglich beim schnellen Einkauf von Lebensmitteln. Dabei war 2020 auch ein hell leuchtendes Jahr. Es wird als das drittsonnigste Jahr in die Bilanz der Wetterstatistik eingehen, lediglich 2003 und 2018 schien noch ein klein wenig häufiger die Sonne.

Der Winter fiel völlig aus, erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gab es zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 keinen einzigen Eistag, an dem die Temperaturen nicht über null Grad stiegen. Auch der Frühling war viel zu mild, im Sommer stieg die Temperatur an zwei Tagen über 34 Grad im Schatten.

Mit Prognosen sollte man vorsichtig sein. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass es im Januar seit Jahren immer mal wieder Tage gibt, an denen es frühlingshaft mild ist und die Münchner vor den Cafés oder in Biergärten sitzen. Das wird es womöglich in diesem Januar nicht geben, noch hat das Coronavirus die Welt zu sehr im Griff. Doch eines steht fest: Der nächste Frühling kommt bestimmt.

DER TAG IN MÜNCHEN

Der Einfluss der TUM auf das Hochschulgesetz Fällt das neue Bayerische Hochschulgesetz zugunsten der TU München aus? Kritiker befürchten das. Ein Brief des TUM-Präsidenten an Ministerpräsident Söder erhärtet die Annahme.

Zweieinhalbjähriger sperrt Mutter auf Balkon aus Die Frau wollte nur kurz draußen telefonieren, als ihr kleiner Sohn wieder aufwachte und die Tür schloss. Weil die Mutter nicht mehr in die Wohnung kam, musste die Feuerwehr anrücken.

AfD-Abgeordneter Ralph Müller verlässt seine Partei Der 57-Jährige kommt mit seinem Austritt einem Parteiausschlussverfahren wegen Intrigantentums zuvor. Die AfD-Fraktion schrumpft damit weiter - der interne Zwist endet aber nicht.

Wirtshaus Donisl reicht Klage gegen Allianz ein Bundesweit klagen Gastronomen gegen Versicherungen, die nicht für die coronabedingten Schließungen zahlen wollen. Auch das bekannte Wirtshaus am Marienplatz sieht sich im Recht.

MÜNCHEN ERLESEN

SZ PlusMedizinische Versorgung in der Pandemie
:Wenn wertvolle Minuten verrinnen

Eineinhalb Stunden musste eine Notärztin in München mit einem Schwerstkranken auf einen Platz in der Notaufnahme warten. Sie warnt: Die Überforderung des Gesundheitssystems ist näher, als viele glauben.

Von Bernd Kastner

Corona und München
:Sehnsucht nach Seen und Bergen

Viele Münchner zieht es raus aus der Enge der Stadt. Aber sollte man dem Wunsch auch nachgeben, mitten in der größten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten?

Von Sabine Buchwald und Heiner Effern

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