Asylpolitik:Wo München Platz für Flüchtlinge schafft

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Ein Flüchtling sitzt auf einem Bett in einer Unterkunft in München. (Foto: Tobias Hase/dpa)

Noch reichen die Unterkünfte aus, Hunderte Betten sind unbenutzt. Doch weil nun wieder mehr Menschen ankommen, errichtet die Stadt schon jetzt neue Quartiere. In den betroffenen Vierteln gibt es Protest - die Standorte seien ungerecht verteilt.

Von Patrik Stäbler

Die Baustelle liegt in der Nähe eines Friedhofs. In Aubing, am Freihamer Weg, errichtet die Stadt gerade eine Container-Unterkunft. Im Januar soll sie eröffnet werden, dann können 150 Geflüchtete dort einziehen. Nur wenige Monate später sollen - jeweils kaum zwei Kilometer vom Friedhof entfernt - zwei weitere Einrichtungen in Betrieb gehen: Eine Unterkunft für 330 Geflüchtete in der Hans-Dietrich-Genscher-Straße am Bildungscampus Freiham und ein Quartier mit 400 Betten im Gewerbegebiet an der Centa-Hafenbrädl-Straße. "Diese drei Unterkünfte sind für einen neu entstehenden Stadtteil eine Riesenherausforderung", sagt Sebastian Kriesel.

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