Multimedia-Experiment:In einem fremden Land

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Traum, Fiktion und Dokumentation verschwimmen in der sehr eindringlich erzählten Geschichte. (Foto: Atlas V/Reynard Films)

Wie lebt es sich mit einer Sprachstörung? Die VR-Experience "Emperor" im Deutschen Museum macht das auf poetische Weise erlebbar.

Von Jürgen Moises

Am Anfang steht ein Telefonanruf. Der Anrufbeantworter. Die Stimme der Mutter. Nicht des Vaters. Denn der Vater hat die Stimme verloren. Er hatte einen Schlaganfall, kann nicht mehr sprechen und vielleicht auch nie mehr gehen. Als Zuschauer, Spieler, interaktiv Beteiligter erfahren wir davon bei einer Zugfahrt durch eine schwarz-weiße, gezeichnete, 3D-animierte Schneelandschaft. Wir erfahren auch: Das Ganze ist jetzt 13 Jahre her, aber der Verlust der Sprache ist geblieben.

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