Ernährung:Migräne geht durch den Magen

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Angelika Goldhammer-Michl hat von der Statistik umgesattelt auf Ernährungsberatung. (Foto: Sebastian Gabriel)

Jahrelang litt Anne Goldhammer-Michl unter Migräne. Als nichts mehr gegen die Schübe half, machte sie sich selbst auf die Suche - und wurde beim Thema Ernährung fündig. Heute ist sie die Schmerzen los und berät andere.

Von Franziska Gerlach, Ottobrunn

Es kommt vermutlich nicht oft vor, dass Kopfschmerzen zu einem beruflichen Neustart samt Gründung eines Unternehmens führen. Bei Anne Goldhammer-Michl war es so. Über Jahre hinweg litt die Ottobrunnerin unter Migräne, und als die Schübe schließlich zwei bis drei Mal pro Woche kamen, so heftig, dass sie sich hinlegen musste und weder Schmerzmittel noch chinesische Kräuter oder Yoga ihr helfen konnten, machte sie sich selbst auf die Suche. Im Internet las sie, dass sich die Schmerzen durch eine sogenannte ketogene Ernährung lindern lassen, bei der Fette die wichtigsten Energielieferanten darstellen. Sie baute lange Pausen zwischen den Mahlzeiten ein, über zwei Jahre hinweg aß sie nur noch 20 Gramm Kohlenhydrate pro Tag, dafür viel Gemüse und gesunde Fette, wie sie etwa in Avocados oder Oliven enthalten sind. Das trainiere den Fettstoffwechsel, sagt die 50 Jahre alte Ottobrunnerin.

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