Freie Wähler:"Er ist ein begnadeter Populist"

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Bei der Demo "Ausgetrumpt" in München, die eine Reaktion auf den Aiwanger-Auftritt in Erding war, rückten Teilnehmer den Wirtschaftsminister in die Nähe der AfD. (Foto: Sachelle Babbar/IMAGO/ZUMA Wire)

Viele Mitglieder der Freien Wähler hadern mit dem Stil von Hubert Aiwanger, doch sie wehren sich dagegen, dass ihr Vorsitzender seit der Demo in Erding in eine rechte Ecke gestellt wird.

Von Martin Mühlfenzl, Landkreis München

Wer sich dieser Tage bei den Freien Wählern umhört, um ein Meinungsbild über deren Vorsitzenden, seine Kritik an der Ampel-Regierung im Allgemeinen und seine Worte im Speziellen - Stichworte: "Arsch offen", "Demokratie zurückholen" - einzuholen, der erlebt zweierlei: Kaum ein politischer Weggefährte mag sich im laufenden Landtagswahlkampf öffentlich und klar von Hubert Aiwanger distanzieren, auch wenn man mit dessen Stil hadert; dafür werden Journalisten, die recherchieren, beim FW-Vorsitzenden schnell verpfiffen. So ließ Aiwanger am Samstag via Twitter wissen: "Seit der Demo in Erding gegen das #Heizungsgesetz telefonieren Medienvertreter unsere Mitglieder ab, um kritische Stimmen gegen mich zu sammeln, viele Mitglieder fühlen sich hartnäckig bedrängt, sich kritisch zu mir äußern zu sollen, rufen mich dann an und warnen mich."

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