Wie geht es dir? Das ist eine sehr einfach klingende Frage, die aber, wenn sie ernst gemeint ist, zwischenmenschlich viel bewirken kann. Trotzdem ist es, so hat man den Eindruck, heute sehr schwer geworden, sie zu stellen. Stattdessen wird nur die eigene Meinung oder Befindlichkeit geäußert. Es wird geklagt, skandiert oder gejammert. Es werden Urteile gefällt und Vorwürfe gemacht, es werden verbal Mauern oder Gräben gezogen. Wie es dem Gegenüber dabei geht? Keine Ahnung. Danach wird ja nicht gefragt. Dabei würde es die Kommunikation oftmals erleichtern. Das sehen jedenfalls die Comic-Künstler so, die beim auf der Website wiegehtesdir-comics.de verorteten Online-Projekt "Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus" mitwirken.
Comics gegen Antisemitismus:"Das Trauma und die Trauer sind unerträglich"
Lesezeit: 3 min
Ein in Erlangen gestartetes Comic-Projekt fragt "Wie geht es Dir?" 42 Zeichnerinnen und Zeichner reagieren mit der Kraft des Dialogs auf den Überfall der Hamas und den Gaza-Krieg.
Von Jürgen Moises
Ausstellung im Buchheim Museum:"Er hat sie alle gemalt"
Eine große Retrospektive im Buchheim Museum holt den fast vergessenen Leo von König wieder ins Rampenlicht. Anfang des 20. Jahrhunderts porträtierte er Künstler genauso wie Adelige. Und schließlich auch die Nazis.
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