Leo von König (1871 bis 1944) war ein gefragter Porträtmaler. Er zählte neben Max Liebermann und Lovis Corinth zu den großen Malern der Berliner Secession, berühmt wegen seiner unverwechselbaren Handschrift. Jedenfalls in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Ob Adlige, Industrielle, Wissenschaftler, Musiker, Schriftsteller, Künstlerkollegen oder Sportler - man schätzte das dunkeltonig Gedämpfte, die Melancholie, die aus seinen Bildnissen sprach.
Ausstellung im Buchheim Museum:"Er hat sie alle gemalt"
Lesezeit: 4 min
Eine große Retrospektive im Buchheim Museum holt den fast vergessenen Leo von König wieder ins Rampenlicht. Anfang des 20. Jahrhunderts porträtierte er Künstler genauso wie Adelige. Und schließlich auch die Nazis.
Von Sabine Reithmaier, Bernried
Exklusiv Großer Coup für die Filmwirtschaft:Nicole Kidman dreht in Bayern
Die Fortsetzung der amerikanischen Streaming-Serie "Nine Perfect Strangers" entsteht in Penzing, München und Österreich. Das Projekt um den Hollywood-Star ist millionenschwer.
Lesen Sie mehr zum Thema