Deutscher Ethikrat über Klimagerechtigkeit:"Wir werden uns in unserem Verhalten anpassen müssen"

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Seit 2016 ist Stephan Kruip Mitglied im Deutschen Ethikrat. (Foto: Deutscher Ethikrat/Reiner Zensen)

In einer neuen Stellungnahme beschäftigt sich der Deutsche Ethikrat mit Klimagerechtigkeit - Stephan Kruip aus Zorneding war maßgeblich an der Ausarbeitung beteiligt. Im Interview spricht der 59-Jährige über Empfehlungen an die Politik und seine persönliche Sicht als Physiker auf den Klimawandel.

Interview von Johanna Feckl, Zorneding

Am Mittwoch hat der Deutsche Ethikrat eine neue Stellungnahme zum Thema Klimagerechtigkeit veröffentlicht. Darin werden zentrale Fragen der Gerechtigkeit und Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel behandelt, der Rat formuliert 13 Empfehlungen, wie die Klimawende gerecht gestaltet werden kann. Maßgeblich beteiligt an der Ausarbeitung war Stephan Kruip aus Zorneding. Der 59-jährige Physiker ist seit 2016 eine der insgesamt 26 Stimmen im Ethikrat. Im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung erklärt Kruip, warum ein Verbot von Plastikstrohhalmen die Klimakatastrophe nicht abwenden kann und warum er dennoch optimistisch in die Zukunft blickt.

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