Stimmkreis Ebersberg:Rauscher und Sarnowski zittern um den Einzug in den Landtag

Für Thomas von Sarnowski (Grüne) wäre es die Premiere im bayerischen Landtag. Doris Rauscher (SPD) hat bereits fünf Jahre Erfahrung im Maximilianeum. (Foto: Photographie Peter Hinz-Rosin)

Der Landkreis Ebersberg könnte künftig mit drei Abgeordneten im Maximilianeum vertreten sein - aber auch nur noch mit einem.

Von Wieland Bögel, Ebersberg

Die Stimmen der bayerischen Landtagswahl sind ausgezählt, nun geht es ans Rechnen. Noch ist unklar, wie viele Ebersberger Abgeordnete im künftigen Landtag sitzen werden. Denn auch wenn die Zahlen seit Sonntagnacht feststehen, ist noch offen, wie sich diese auf die Sitzverteilung im neuen Landtag auswirken werden.

Grund sind die vielen Überhangmandate (wenn eine Partei mehr Direktmandate bekommt, wie ihr nach Prozenten der Zweitstimmen zusteht) der CSU, die ausgeglichen werden müssen. Sicher seinen Platz verteidigt hat der Ebersberger CSU-Stimmkreiskandidat Thomas Huber aus Grafing.

Sicher ist: Von der CSU kommen Abgeordnete nur über Direktmandate in den Landtag, nicht über die Liste. Wie viele Listenkandidaten die übrigen Parteien des Freistaats in den bayerischen Landtag schicken können, wird wohl erst im Laufe dieses Dienstags feststehen.

Im Landkreis Ebersberg dürften zwei Personen besonders gespannt auf das Ergebnis dieser Berechnungen blicken, beide aus Ebersberg: Doris Rauscher, für die sich entscheidet, ob sie SPD-Landtagsabgeordnete bleiben kann, und Thomas von Sarnowski von den Grünen, der mit etwas Glück über die Oberbayernliste zum ersten Mal ins Maximilianeum einziehen könnte.

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