Kulturszene München:"Wenn dieses bisschen Geld fehlt, sind die Kinos weg"

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"Wir haben während der Corona-Zeit eine Million Euro Schulden aufgenommen. Die müssen wir irgendwann zurückzahlen", sagt Kinobetreiber Christian Pfeil. (Foto: Robert Haas)

Christian Pfeil ist einer der einflussreichsten Kinobetreiber der Stadt. Nach Monopol, Arena und Rio ist er nun auch bei "Kino am Olympiasee" involviert. Ein Gespräch über die Folgen der Pandemie, den Streaming-Boom und Wege aus der Krise.

Interview von Bernhard Blöchl

Noch während der Begrüßung führt einen der Gastgeber in den renovierten Saal des Arena-Kinos in der Hans-Sachs-Straße. Was für ein Juwel! Christian Pfeils Begeisterung ist ansteckend: für den neuen alten Wohlfühl-Schick im Besonderen, für Kinokultur im Allgemeinen - trotz der Probleme und Krisen. Pfeil liebt seine Arbeit, seit er 2005 in der Feilitzschstraße das alte Monopol eröffnete, sein erstes Lichtspielhaus in München. Umso mehr spricht er Klartext, wenn sein Lebenswerk mal wieder in Gefahr ist. Zunächst aber gibt es Positives zu bereden, denn seit Kurzem ist Pfeil auch Kurator der Open-Air-Sause "Kino am Olympiasee", die am 17. Mai in die neue Saison startet.

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