Kolumbien:Das Wunder der vier Kinder im Urwald ist eine Tragödie

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Der kolumbianische Staat arbeitet daran, Koka-Plantagen zu Acker- oder Waldland zu machen - ohne Gewalt geht das nicht. (Foto: JUAN BARRETO/AFP)

Die ganze Welt feiert die unglaublich starken kolumbianischen Geschwister. Doch ihre Geschichte spielt vor einer Kulisse der Zerstörung. An ihr haben auch viele in Europa einen Anteil.

Kommentar von Benedikt Peters

Ein paar Tage hält der Freudentaumel nun schon an. Ganz Lateinamerika feiert das milagro, das Wunder, das sich vergangenes Wochenende im kolumbianischen Regenwald ereignete: Vier Kinder, das jüngste eins, das älteste dreizehn Jahre alt, sind wieder aufgetaucht, nach einem Flugzeugabsturz und eineinhalb Monaten in der Wildnis; sie sind entkräftet und halb verdurstet, aber sie leben. Ärzte kümmern sich nun um sie, ihre Familie ist bei ihnen, sie werden wieder auf die Beine kommen.

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