Die Anti-Heizungspläne-Demonstration in Erding am Wochenende war ein neuer Tiefpunkt im politischen Diskurs. Nicht die Veranstaltung an sich; die Versammlungsfreiheit ist eines der großen Privilegien unserer freiheitlichen Demokratie. Beschämend ist viel mehr, auf welchem Niveau die Spitzen der bayerischen Landespolitik inzwischen ihr Ampel-Bashing betreiben. Mit Wahlkampf lässt sich das nicht mehr rechtfertigen.
MeinungDemonstration:Auch im Wahlkampf ist nicht alles erlaubt

Kommentar von Katja Auer
Lesezeit: 2 Min.

Mit seiner Teilnahme an der Kundgebung gegen die Heizungspläne der Ampelregierung hat sich Bayerns Ministerpräsident verkalkuliert. Aber sein Vize Aiwanger hat eine rote Linie überschritten.

Heizungsprotest in Erding:Buhrufe für Söder, Applaus für Aiwanger
Mehr als 13 000 Menschen kommen zur Demonstration in die Kleinstadt Erding nahe München. Kabarettistin und Mitorganisatorin Monika Gruber spricht von einer "Duftmarke", Landtagspräsidentin Aigner findet kritische Worte.
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