MeinungDeutschland:Das Werk der Zerstörung

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Kolumne von Carolin Emcke

Lesezeit: 4 Min.

Der Hass ist leider keine Ausnahme mehr: Wütende Bauern hinderten Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in Schlüttsiel in Schleswig-Holstein am Verlassen einer Fähre.
Der Hass ist leider keine Ausnahme mehr: Wütende Bauern hinderten Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in Schlüttsiel in Schleswig-Holstein am Verlassen einer Fähre. (Foto: Hagen Wohlfahrt/dpa)

Wer wollen wir sein? Es ist Zeit, dass wir uns diese Frage stellen. Denn Extremisten, die Hass und Ressentiments schüren, gefährden die Demokratie.

Wer wollen wir sein? Das müssen sich endlich alle fragen. Wer wollen wir sein als demokratische Gesellschaft? Darum geht es. Nicht mehr und nicht weniger steht auf dem Spiel. Soll dies eine Gesellschaft sein, die sich als liberale und säkulare versteht, also als eine, in der wir uns nicht ähnlich sein müssen, in der wir verschieden sein dürfen, ohne einander die Menschlichkeit abzusprechen? Das müssen sich alle fragen, die Respekt nur denen zollen wollen, die so aussehen oder glauben oder lieben wie sie selbst.

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