Ostdeutschland:"Was geht denn Dich das an?!"

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Leipzig, im Mai 1992: das Gewandhaus neben dem ehemaligen Universitätshochaus, heute City-Hochhaus, am Augustusplatz. (Foto: Regina Schmeken)

Manja Präkels und David Begrich über die Doktrin des Sich-nicht-Einmischens, über Gewalt, die die Demokratie erschüttert und die Suche nach einer gemeinsamen Sprache.

Interview von Cornelius Pollmer und Alex Rühle

Bald dreißig Jahre nach dem Mauerfall starren viele mit Sorge oder gar Angst auf Ostdeutschland. Es stehen drei Landtagswahlen an, bei denen der AfD große Erfolge prognostiziert werden. Anlass für ein Gespräch über "den Osten", über kulturelle Missverständnisse und die späten Schäden der frühen Neunziger. Thematisiert werden sie unter anderem von der Autorin Manja Präkels, die für ihren Roman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß" vor Kurzem den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt. Der Magdeburger Sozialwissenschaftler David Begrich ist einer der besten Kenner der rechten Szene.

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:Osten, was ist das?

Seit Jahrzehnten liegt Ostdeutschland auf der Couch. Die Schriftstellerin Jana Hensel und der Soziologe Wolfgang Engler erkunden literarisch, was Heimat ist.

Von Jens Bisky

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